Samstag, 26. Februar 2011

Gutes Tablet, schlechtes Tablet? - Teil 1

Quelle: http://www.pcgameshardware.de
Tablets schwemmen aktuell in Massen auf den Markt. Schnell wird es schwierig den Überblick zu behalten und das für sich passende Tablet zu finden. Exakt zwischen einen guten und einem schlechten Gerät zu unterscheiden ist schwierig, nicht jeder Nutzer legt auf die gleichen Aspekte Wert. Dem einen gefällt das besser, dem anderen das und andere benötigen es gar nicht. Dennoch gibt es paar Kriterien, um lange Spaß an seinem Tab zu haben.

Eines der wichtigsten Kriterien ist natürlich das Display. Vor allem die Frage, ob der Touch kapazitiv oder resistiv sein soll, sollte vorher fest stehen. Ein resistiver Touchscreen reagiert auf Druck. Vereinfacht gesagt, besteht ein solches Display aus zwei übereinanderliegenden leitfähigen Schichten, die durch den Druck auf einen bestimmten Punkt verbunden werden. Dadurch ist ein solches Display auch mit einem normalen Stift bedienbar. Bei einem kapazitivem Touchscreen besteht die gesamte Oberfläche aus einem stabilen elektrischen Feld. Berührt nun ein leitfähiger Gegenstand, zum Beispiel der Finger, diese Oberfläche, ändert sich das Spannungsfeld. Aus diesem Grund können kapazitive Displays nur mit speziellen Eingabestiften bedient werden. Ist der Stift nicht leitfähig, wird das elektrische Feld nicht verändert und eine Eingabe nicht erkannt.
Jede Touchscreenart hat ihre Vor- und Nachteile. Flüssiges Scrollen und "Wischen" wie etwa beim Ipad ist in der Regel nur bei kapazitiven Displays möglich. Durch den Aufbau der Oberfläche reagiert ein solcher Bildschirm auf jeden kleinen Fingerzeig. Allerdings benötigt man für die Eingabe per Stift spezielle Modelle. Bei resistiven Touchscreens ist ein einfaches Wischen meist nicht so leicht möglich oder bedarf eines gewissen Druckes auf das Display, um die beiden Schichten zu verbinden. Dafür ist die Eingabe mit quasi jedem Gegenstand, den man gerade zur Hand hat, möglich. 
Wünscht man sich also die Bedienergonomie eines Ipads oder eines modernen höherpreisigen Smartphones sollte man darauf achten, dass im gewünschten Tablet ein kapazitiver Touch verbaut ist. Diese Technologie ist in der Produktion und Herstellung in der Regel teurer, aus diesem Grund findet man kapazitive Touchscreens meist erst bei teureren Modellen. Wer sich Multitouch wünscht, also das Erkennen mehrerer Eingaben gleichzeitig, sollte ebenfalls eher zum kapazitiven Tablet greifen. Resistive Touchscreens sind meist kaum oder gar nicht in der Lage, mehr als eine Eingabe gleichzeitig zu erfassen und zu verarbeiten.

Doch nicht nur die Art des Touches ist ausschlaggebend, auch die Auflösung spielt eine Rolle. Je höher die Auflösung, desto klarer wird das Bild dargestellt und desto weniger einzelne Bildpunkte sind sichtbar. Auch hier wird bei günstigeren Tablets gern der Sparstift angesetzt und eine entsprechend kleine Auflösung verbaut. Dadurch kann das Tablet insgesamt günstiger angeboten werden, macht die Nutzung möglicherweise aber unkonfortabel. Ein ausreichend großer Blickwinkel sollte ebenfalls vorhanden sein, man schaut ja meist nicht im 90°-Winkel auf den Bildschirm, sondern neigt das Tablet leicht. Auch hier neigen günstigere Geräte dazu, einen geringeren Blickwinkel aufzuweisen als teurere. 


Teil 2 folgt...

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